Was ist eigentlich ein ETF?
Ein
ETF (Exchange Traded Fund) ist ein Investmentfonds, der an einer
Börse gehandelt wird. ETFs
ermöglichen es, mit einem Wertpapier kostengünstig in ganze Märkte
zu investieren. Der Bitcoin hätte dann also, ganz ähnlich wie auf
Gold basierende börsennotierte Indexfonds, an der Börse gehandelt
werden können. Das hätte den Bitcoinpreis weiter nach oben
getrieben und für eine höhere Akzeptanz der Digitalwährung
gesorgt. Kritiker
vertraten allerdings die Ansicht, dass nach dem ersten kurzfristigen
Hype, der Kurs stark gefallen wäre.
Welche Folgen hat die Ablehnung der
Securities and Exchange Commission für den Bitcoin?
Gar keine! Warum? Weil die Bitcoin
Anhänger ihr Verhalten bezüglich der Kryptowährung bestimmt nicht
ändern werden und die digitale Währung weiterhin sammeln, kaufen
und verkaufen. Sie wissen, dass es derzeit völlig normal ist, dass
sich der Kurs täglich ändert und sind felsenfest überzeugt, dass
der Bitcoinpreis, langfristig betrachtet, stark steigt. Ob der
Bitcoin heute, morgen oder erst in fünf Jahren von den
internationalen Börsen akzeptiert wird, berührt sie kaum bis gar
nicht. Derzeit kostet ein Bitcoin etwa 1.200 US-Dollar und ist nur
minimal günstiger als eine Unze Gold.
2013 haben die Zwillingsbrüder Cameron
und Tyler Winklevoss, welche ein Venture-Capital-Unternehmen führen,
elf Millionen US-Dollar in den Bitcoin investiert und verkündet,
dass sie einen Fonds für Bitcoins auflegen wollen, um die Geldanlage
in Bitcoins auch jenen Investoren zu ermöglichen, welche nicht
computeraffine sind. Obwohl es mit dem Fonds jetzt nicht geklappt
hat, wird der Bitcoin täglich neue Anhänger finden und die
bisherige Rekordmarke von 1.300
US-Dollar für einen Bitcoin, in Zukunft bestimmt leicht und
dauerhaft geknackt.
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